Wartesemester

Wartesemester sind die Semester, in denen sich eine Person für einen Studienplatz an einer Hochschule oder Universität beworben hat, aber aufgrund der begrenzten Studienplatzkapazitäten nicht sofort zugelassen wurde. Es handelt sich hier um eine Art Wartezeit, die von der Hochschule verwendet wird, um die Auswahl der Bewerber*innen zu treffen, wenn es mehr Interessenten als verfügbare Studienplätze gibt.

Die Summe der  gesammelten Wartesemester wird bei der Bewerbung um einen Studienplatz berücksichtigt. Das bedeutet, je länger jemand auf einen Studienplatz wartet und in dieser Zeit nicht an einer Hochschule immatrikuliert war, desto größer ist die Chance, dass er oder sie bei der nächsten Vergabe von Studienplätzen bevorzugt wird.

Wartesemester können für verschiedene Studiengänge unterschiedlich relevant sein, da die Studienplatzkapazitäten je nach Fachrichtung und Hochschule variieren können. Sie sind oft in zulassungsbeschränkten Studiengängen, wie Medizin und Psychologie, oder in besonders beliebten Studienfächern von Bedeutung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anzahl der Wartesemester allein nicht immer ausreicht, um einen Studienplatz zu erhalten. Auch andere Kriterien wie die Abiturnote, eine eventuelle Wartezeitquote oder bestimmte Auswahlverfahren der Hochschulen können bei der Studienplatzvergabe eine Rolle spielen. Jede Hochschule hat ihre eigenen Zulassungskriterien, die in den jeweiligen Zulassungsordnungen festgelegt sind.

TOP SUCHANFRAGENFlixbusSamsungBooking.comEuropcarZalando